Das Internet wird von hunderten von Millionen Menschen genutzt. Dienste wie E-Mail, WorldWideWeb oder Newsgroups sind nicht mehr Spielwiese von Studenten, Wissenschaftlern oder "Technik-Freaks".

In eigenartigem Gegensatz zu der Euphorie bei der Nutzung des Internet steht die Sorglosigkeit, mit der die meisten Beteiligten über die Konsequenzen für ihre Persönlichkeitsrechte hinwegsehen. Kaum jemand, der E-Mail nutzt, macht sich Gedanken darüber, daß seine unverschlüsselt versandten Informationen abgefangen, mitgelesen, gespeichert, verfälscht oder umgeleitet werden können. Kreditkarten-Nummern können so von Dritten für betrügerische Zwecke genutzt werden. Der Kunde im globalen virtuellen Kaufhaus ist bisher gezwungen, sehr viel mehr Spuren zu hinterlassen als beim Bummel durch ein reales Kaufhaus.

Diese und andere rechtliche und technische Aspekte des Datenschutzes im Internet wurden anläßlich der Internationalen Funkausstellung 1997 auf einem Workshop des Berliner Datenschutzbeauftragten von internationalen Experten erörtert.

Die auf Englisch und Deutsch gehaltenen Vorträge wurden jetzt in der Broschüre
 

 Das Internet - Ende des Datenschutzes?
 The Internet - Privacy at an end?
 Materialien 26 zum Datenschutz

veröffentlicht. Die Broschüre ist bei dem Berliner Datenschutzbeauftragten für DM 10,- erhältlich. Die Zahlung kann durch Verrechnungsscheck oder Überweisung des Berliner Datenschutzbeauftragten bei der Berliner Sparkasse (Konto-Nr. 99 00 32 337; BLZ 100 500 00) erfolgen. Name und Adresse nicht vergessen, damit die Broschüre zugesandt werden kann.

Sie kann auch im Internet als Download-Datei unter http://www.datenschutz-berlin.de/ infomat/download.htm#ds-mat abgerufen werden.